
Hintergründe zur Handanalyse
Persönlichkeitsprofile
von der Antike in die Neuzeit
Wo wird die Handanalyse angewendet:
IM PRIVATBEREICH
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Erkennen von Talenten, Stärken, Potentiale
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Standortbestimmung und mögliche Richtungsweisung beruflich und privat
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Aufzeigen der Lebenszwecke inkl. Lernaufgaben/Berufung
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Blockaden und hinderliche Verhaltensmuster identifizieren
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Selbstfindung und persönliche Weiterentwicklung
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Bedürfnisse und Herausforderungen in Beziehungen aufzeigen
IM BUSINESSBEREICH
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Human Potential Profiling
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Talente fördern
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Stärken stärken
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Teambildung, Projektzusammensetzung
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Unterstützung in Mediationen
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Burnout-Vorbeugung
HANDANALYSE – IHRE GESCHICHTE
Die Handanalyse ist eine Jahrtausend alte Tradition und empirische Wissenschaft, die bis heute überdauert und immer mehr Menschen fasziniert. Der örtliche Ursprung liegt in Ägypten, von wo aus sich das «Handlesen» über Persien, Türkei und Griechenland weiter verbreitete. Bereits im 1. Jahrhundert n.Chr. war das «Handlesen» weltweit bekannt. Unter den ersten bekannten Persönlichkeiten waren Julius Cäsar und Aristoteles, die Menschen anhand ihrer Hände beurteilen konnten.
Bei der Handanalyse unterscheidet man die Chirologie von Chiromantie. Die Chiromantie befasst sich mit der Wahrsagung. Diese wird heute noch stark in Indien praktiziert.
Bei der Chirologie geht es darum, mit Hilfe der Handlinien, Handform, der Beschaffenheit der Haut, der Form der Finger und Fingernägel sowie des Fingerabdrucks eine Aussage über den Charakter resp. den Wesenszug zu treffen. Die Methodik basiert auf Vergleichen und empirischen, wissenschaftlichen Erkenntnissen.
HANDANALYSE – LIFE PRINTS
Eine bahnbrechende Neuerung innerhalb der neuzeitlichen Handanalyse führte im ausgehenden 20. Jahrhundert der amerikanische Chirologe Richard Unger (*1948) ein, der Gründer und Leiter des «International Institute of Hand Analysis» (IIHA; gegründet 1985). Ausgebildet in allen Formen der Chirologie, entdeckte er in den 1970er Jahren den Zusammenhang zwischen dem uralten Wissen der zeitlosen Handlesekunst und der wissenschaftlichen Erforschung der Fingerabdrücke.
Vermutlich als erster Handanalytiker seit der Antike erforschte und beschrieb Richard Unger in seinem weltweit einzigartigen System namens «Life Prints», wie man durch das Decodieren der Dermatoglyphen (Fingerabdruckmuster) eines Menschen nicht nur seine charakterlichen Anlagen, sondern auch seinen übergeordneten Lebenszweck und sein Lebensthema bestimmen und diese mit den Erkenntnissen der Chirologie kombinieren kann. Diese Dermatoglyphen werden bis zur 14. Schwangerschaftswoche vollständig ausgebildet und bleiben ein Leben lang genau gleich.
HANDANALYSE – HEUTE
Bei der Handanalyse denken viele an Wahrsagerei und Zukunftsdeuterei. Die heutige Handanalyse hat damit nichts zu tun. Es geht vielmehr um eine differenzierte Auseinandersetzung der eigenen Persönlichkeit, um kennenlernen der eigenen Stärken und Blockaden, Begabungen und bewusst werden des «versteckten» Potentials welches in uns verborgen liegt.
Es geht auch darum sich selbst aus einer anderer Perspektive näher kennen zu lernen, sich zu erforschen und mit den neuen Erkenntnissen die persönliche Entwicklung zu gestalten.
Sich zu kennen, ist eine wesentliche Voraussetzung für ein glückliches Leben. Unsere Hände erzählen uns, wer wir sind, wie wir denken, handeln, fühlen und welche besonderen Gaben wir mitbringen. Sie zeigen uns auf, wo wir stark sind, wo wir uns selber ausbremsen und wo wir wachsen dürfen. Sie zeigen, welche Absicht unsere Seele hat, worauf wir den Fokus legen sollten um zu lernen und zu wachsen.
HANDANALYSE – LITERATUR
Es gibt eine vielfältige Literatur über die Handanalyse mit unterschiedlichsten Ausrichtungen. Autoren sind unter anderem Richard Unger, Daniela Maiwald und Ronald Zürrer, Alice Funk, Fred Gettings, Marianne Raschig, Charlotte Wolff, Beryl Hutchinson, Noel Jaquin, Ernst Issberner-Haldane, Julius Spier (Die Hände der Kinder) etc.