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Impostor-Syndrom: Wenn nicht dein Kopf zweifelt, sondern deine Seele ruft?

  • Autorenbild: Denise Held - Expertin für Handanalyse
    Denise Held - Expertin für Handanalyse
  • 16. Juni
  • 3 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 27. Juni


Was, wenn das Impostor-Syndrom keine psychologische Störung ist -sondern ein seelischer Weckruf?
Impostor-Syndrom und seelische Lernaufgabe

Wir kennen die klassischen Erklärungen: Das Impostor-Syndrom – dieses Gefühl, ein Hochstapler zu sein – sei vor allem ein Ergebnis von Kindheitserfahrungen, hohen Erwartungen, mangelnder Anerkennung. Und ja: Unsere Geschichte prägt uns. Aber was, wenn das nur die Oberfläche ist?

Was, wenn das Impostor-Syndrom nicht nur psychologisch, sondern seelisch gemeint ist? Ein Zeichen, dass eine tiefere Lebensaufgabe sich meldet – ungelebt, ungeachtet, aber spürbar. Und was, wenn genau dieser Prozess mit einem Finger in unserer Hand verknüpft ist?

Der rechte Daumen: Symbol für Machen, Selbstverantwortung und Erfolg

In der Symbolsprache des Körpers steht der rechte Daumen für einen klaren Themenkreis:

  • Macherkraft – das Leben aktiv gestalten

  • Umsetzung – Dinge zu Ende bringen

  • Selbständigkeit – für sich selbst einstehen

  • Umgang mit Niederlagen – Rückschläge integrieren

  • Existenzkraft – sich im Leben verankert fühlen

  • Erfolg – Leistung geniessen können

  • Kontrolle – loslassen statt festklammern

  • Besitz – annehmen, was einem zusteht

Wer sich vom Leben überfordert fühlt, sich in Selbstzweifeln verliert oder trotz Leistung nicht an den eigenen Erfolg glaubt – ist oft nicht schwach, sondern steht mitten in dieser Lernaufgabe.

Was hat das mit dem Impostor-Syndrom zu tun?

Menschen mit Impostor-Syndrom beschreiben genau das, was auch die Lernaufgabe des rechten Daumens beschreibt – nur in anderen Worten:

Impostor-Syndrom

Lernaufgabe rechter Daumen

„Ich habe Erfolg, aber fühle mich wie ein Fake.“

„Ich kann mein Tun nicht wirklich anerkennen.“

„Ich habe Angst zu scheitern.“

„Ich lasse mich von Versagensangst blockieren.“

„Ich weiß nicht, ob ich gut genug bin.“

„Ich fühle mich unfähig, mein Leben zu gestalten.“

„Ich schiebe Projekte ewig auf.“

„Ich setze nichts um, aus Angst es falsch zu machen.“

„Ich vergleiche mich ständig.“

„Ich fühle mich nicht zugehörig, passe in keinen Rahmen.“

Das Impostor-Syndrom ist kein Defekt. Es ist in meinen Augen ein Zeichen.

Ein Zeichen, dass deine Seele will, dass du dich in deinem Tun wiedererkennst. Dass du lernst, Verantwortung zu übernehmen, ohne dich zu überfordern. Dass du spürst: Ich bin wirksam. Ich darf sichtbar sein. Ich darf besitzen, was ich geschaffen habe.

Der stille Hunger nach innerer Autorität

Menschen mit Impostor-Gefühlen sehnen sich nicht nach Applaus – sondern nach innerer Erlaubnis. Sie warten darauf, dass jemand sagt: „Ja, du darfst das. Der rechte Daumen erinnert uns:

Du bist der Mensch, der sich diese Erlaubnis geben kann. Nicht durch Druck. Nicht durch Perfektion. Sondern durch echtes, lebendiges Tun. Durch Schritte, die man wirklich geht. Durch Erfolge, die man wirklich spürt – nicht nur sieht.


Klammer auf: Diese Lernaufgabe ist bereits vorgeburtlich festgelegt Die Muster auf unseren Fingerkuppen sind um die 16. Schwangerschaftswoche herum fertig ausgebildet. Daraus lässt sich der Lebenszweck (Berufung), der seelische Nährboden (Schule) sowie unsere grössten Stolpersteine (Lernaufgabe) erkennen. Was, wenn dies bereits bei kleinen Kindern aufgezeigt würde, wäre dies nicht ein Segen für die Entwicklung der Kinder? Ich behaupte ja, denn so könnten Eltern ihre Kinder bereits in der Lernaufgabe unterstützen und nicht noch mehr "Oel ins Feuer" giessen. Auch der Lebenszweck könnte so immer im Hintergrund mitschwingen, ein Entwicklungsweg, der auf dem wahren Potential eines Kindes gefördert wird.

Wie der Weg beginnen kann

Hier einige Impulse, wenn du dich selbst in diesen Themen wiedererkennst:

  • Tue kleine Dinge wirklich. Es geht nicht um das große Meisterwerk – sondern darum, dass du spürst: Ich bringe es zu Ende.

  • Feiere deinen Beitrag. Auch wenn er nicht perfekt ist. Auch wenn niemand klatscht.

  • Erkenne deine Macherenergie. Du bist nicht hier, um nur zu funktionieren – sondern um zu gestalten.

  • Lerne zu scheitern. Denn jeder echte Erfolg geht durch Niederlagen hindurch.

  • Nimm deinen Platz ein. Auch wenn dein innerer Kritiker schreit: „Du gehörst hier nicht hin.“


Fazit: Der Daumen zeigt nicht nur auf andere – sondern auf dich selbst

Das Impostor-Syndrom ist nicht nur ein psychisches Hindernis. Es ist ein Spiegel für eine seelische Aufgabe:

Lerne, dir selbst zu vertrauen – nicht weil du alles kannst, sondern weil du bereit bist, zu handeln.

Der rechte Daumen erinnert dich: Du darfst greifen. Du darfst halten. Du darfst erschaffen. Und du darfst stolz auf das sein, was durch dich ins Leben kommt.

Willst du diesen Weg nicht allein gehen? Ich begleite Menschen, die mehr tun wollen als nur funktionieren – und bereit sind, die Rolle des inneren Hochstaplers gegen ihre wahre Kraft zu tauschen.

👉 Schreib mir.👉 Oder: Fang einfach an. Der erste Schritt zählt.

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